ODIN-Migräne: Eine Befragungsstudie zur Optimierung diagnostischer Instrumente bei Migräne

Der Krankheitsverlauf bei Migräne kann von mehreren Faktoren beeinflusst werden, zum Beispiel von Belastungen, Stress oder negativen Gefühlen. Mit einer als Querschnittstudie konzipierten Online-Befragung soll die Rolle von Ängsten bei Migräne genauer erforscht werden. Beispielsweise kann die Sorge, durch eine Migräneattacke auszufallen und alltägliche Verpflichtungen nicht erfüllen zu können, eine zusätzliche emotionale Belastung sein.

Ziel dieser Befragung ist es auch, vorhandene Fragebögen zur Erfassung von Ängsten bei Migräne zu optimieren. Dadurch soll zukünftig in der Behandlung von Migränepatienten noch besser auf deren Ängste und Sorgen eingegangen werden können.

Studiendauer und -status: 2020 bis 2021. Derzeit: Erhebungsphase.

Teilnahme für Migränebetroffene möglich! Die Befragung richtet sich an erwachsene Personen mit Migräne. Die Beantwortung des Fragebogens dauert etwa 45 Minuten. Die Teilnahme ist vom 23. September bis zum 30. November 2020 möglich. Die Daten werden anonymisiert erfasst, sodass kein Rückschluss auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer möglich ist. Über das Ergebnis der Befragung wird unter anderem in einer Mitteilung der MigräneLiga e.V. berichtet.

Link zur Befragung: https://www.soscisurvey.de/odin-migraene/

Studienregistrierung: DRKS

Förderung: Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Studienteam: Dr. Timo Klan, B.Sc. Silja Klein, Dr. Anne-Kathrin Bräscher, Prof. Dr. Michael Witthöft

Kooperationspartner: PD Dr. med. Charly Gaul (Migräne- und Kopfschmerzklinik Königstein), Dipl.-Psych. Anna-Lena Guth (Migräne- und Kopfschmerzklinik Königstein), Dr. Anke Diezemann (DRK Schmerz-Zentrum Mainz), Ph.D. Elizabeth Seng (Yeshiva University, New York), MigräneLiga e.V., UVSD SchmerzLOS e.V.

Kontakt: Dr. Timo Klan, klan@uni-mainz.de